Liebe Gemeindeglieder, liebe Gäste in St. Anna,
"Du stellst meine Füße auf weiten Raum". Unter diesem Wort aus dem Psalter versammeln sich in St. Anna seit nunmehr über 700 Jahren Menschen zum Gottesdienst. Im Jahr 1321 wurde der Grundstein für diesen besonderen Ort gelegt. Die Welt, in der wir leben, nicht als ein verwirrendes und manchmal bedrohliches Durcheinander wahrzunehmen zu müssen, sondern sie als einen Raum zu erleben, in den wir gestellt sind - hineingestellt, nicht vergessen, begleitet - das ist ein Geschenk, für das wir dankbar sein dürfen.
Diesen Geist atmet St. Anna - eine Kirche, mittendrin in Augsburg, mit gewichtiger Geschichte und lebendiger Gegenwart.
Seien Sie herzlich nach St. Anna eingeladen. Als Gemeindeglied, als BesucherIn. Zu einem unserer Gottesdienste, einer kirchenmusikalischen Veranstaltung oder ganz einfach zu einem stillen Moment während der Woche. Vielleicht mögen Sie eine Kerze an unserer neugestalteten Lichtspur entzünden.
Herzliche Grüße
Pfarrer Thomas Hegner
Ausstellung zu den Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit
Mehr als 5.000 Kinder und Jugendliche wurden zur Zeit des Nationalsozialismus in so genannten „Kinderfachabteilungen“ gequält und ermordet. Auch in Anstalten und Heimen fielen Kinder und Jugendliche barbarischen Experimenten zum Opfer.
7. Januar 2025, 19:00 Uhr Geflüchtet, gerettet, gestrandet?
Auch in Deutschland können Migrationsgeschichten zu Erfolgsgeschichten werden. Davon zeugen syrische Namen auf Arztkitteln und türkischstämmige PolitikerInnen. Öfter jedoch erzählen diese Geschichten von enttäuschten Hoffnungen, Perspektivlosigkeit und der Schwierigkeit, sich im Dschungel von Regelungen zu orientieren.
Simon Oschwald von der Migrationsberatung des Diakonischen Werkes Augsburg gibt Einblicke in seine Arbeit und die aktuelle Situation geflüchteter Menschen in unserer Stadt.